… die Bahn (2018 – 2021)
Unsere Wahl fiel bei dem Bahnsystem auf eine Carrera Digital für die Maßstäbe 1:32 und 1:24. Wir haben uns bewusst für ein digitales System entschieden, weil ein mehrspuriger Ausbau auf einer Plattengröße von 6m x 3m keinen wirklichen Sinn ergibt. Außerdem bietet das Digitalsystem einige Features, die viele Variablen in den Rennverlauf mit einbringen. Tanken, Überholen oder auch „Stau“ auf der Strecke lassen manches Rennen doch anders verlaufen als gedacht.
Im Gegenzug gibt es auch Nachteile, die wir aber gerne in Kauf nehmen. Digital ist unter Umständen ein wenig Störanfälliger als eine analoge Bahn – Sensorerkennung beim Driften usw.! Aber diesen Effekt kann man vermeiden, wenn man das Problem kennt.
Das erste Layout richtete sich nach der von uns gebraucht gekauften Bahn. Für Anfänger ist es eigentlich perfekt! Der hohe Streckenanteil von langen geraden und die geringe Verwendung an engen K1-Kurven lässt die Fahrzeuge sehr flüssig über den Kurs gleiten. Das begünstigen auch sich öffnenden und schließenden Kurven, welche von vornherein gut dimensioniert waren.
Auch die Übersicht über die Strecke hinweg ist mehr als angenehm. Einzig der kurze Abschnitt unter und hinter der Überführung bereitete zu Beginn etwas Probleme. Aber auch dies war nur eine Frage der Übung!
Für eventuell spätere Streckenänderungen oder Erweiterungen ist im Infield ebenfalls noch ausreichend Platz vorhanden.
Es war uns auch sehr wichtig keine Verschachtelung im Layout zu haben oder gar eine Art „Parkhaus“, bei der die Strecke sich über mehrere Etagen erstreckt nur um einiges mehr an Metern zu bekommen. Mit 23,74 m für beiden Spuren war sie von Beginn an auch nicht zu kurz.
Zum Schluss wurden im Bereich der Außenkurven noch Leitplanken aus Kunststoff leisten mit Hilfe von Foldback-Klammern installiert. Obwohl diese nur an dem unteren Bereich der Schienen montiert sind, halten diese doch schon erstaunlich viele Einschläge aus diversen Winkeln und Geschwindigkeiten aus.
Damit jeder Fahrer im Falle des Falles schnell das Rennen unterbrechen kann, wurden gut erreichbar um die Strecke herum Chaostaster angebracht. So kann jeder Streckenposten und auch der Fahrer schnell eingreifen um größere Schäden zu vermeiden.
Nachträglich wurde außen im Bereich der letzten Kurve vor der Start- / Zierlgeraden noch ein kurzer Abschnitt zu Entnahme der Fahrzeuge während des Trainings oder auch Rennen nachgerüstet. Dadurch kommt es nicht mehr zu störenden Eingriffen im Bereich der Boxengasse.
Als nächste Erweiterung kommt noch eine Startampel, die Steuerung dafür wird ein Arduino Nano übernehmen. Ein neues Boxengebäude ist ebenfalls schon in Planung mit der Funktion dort einige vorbereitete Rennboliden für den nächsten Einsatz zu parken.
Aktualisiert: 29.05.2023