Sechster Lauf des Fun-Cup
Nach fast 6 Monaten wurde heute wieder ein Lauf im Rahmen des Fun-Cup ausgetragen. Bei sechs Teilnehmern hatte sich dieses quasi angeboten, immerhin zwei mehr als beim letzten Rennen am 05.04.2023. Und wer die Serie ein wenig verfolgt wird feststellen, dass es über den fünften Lauf keinen Bericht gibt! Diesen wollte wohl keiner verfassen.
Diesmal hatte ich aber Teilgenommen und aus diesem Grund gibt es auch einen Kurzbericht.
Gruppenzusammensetzung
Fahrer (Gruppe) | Fahrzeug |
---|---|
DET (1) | BMW M1 |
ICE (1) | BMW M1 |
ING (1) | Ford Capri |
ERW (1) | Ford Capri |
TSG (1) | Ford Capri |
DHL (1) | BMW M1 |
Übersicht Qualifikationsergebnis
Fahrer (Gruppe) | Platz | best. Rundenzeit | gef. Runden |
---|---|---|---|
DHL (1) | 1 | 7,495 (R5) | 10 |
ERW (1) | 2 | 7,517 (R17) | 18* |
DET (1) | 3 | 7,541 (R6) | 6* |
ICE (1) | 4 | 7,772 (R9) | 16* |
ING (1) | 5 | 7,812 (R4) | 7* |
TSG (1) | 6 | 8,357 (R6) | 6 |
Übersicht des Rennens

Rennergebnisse im Überblick
Fahrer (Gruppe) | Platz | beste RZ. | gef. Runden |
---|---|---|---|
ING (1) | 1 | 7,577 (R30) | 84 |
DHL (1) | 2 | 7,114 (R6) | 83 |
ERW (1) | 3 | 7,662 (R52) | 82 |
DET (1) | 4 | 7,361 (R31) | 82 |
ICE (1) | 5 | 7,361 (R38) | 81 |
TSG (1) | 6 | 7,948 (R57) | 78 |
Es wurden insgesamt 490 Runden gefahren in den 12 Minuten der Rennzeit. Also im Schnitt hat jeder Fahrer 81,67 Runden hinter sich gebracht.
Fazit
Ich habe eben einen „kleinen“ Sprung in die Vergangenheit vollzogen, zumindest in der Statistik. Von den „offiziellen“ war beim fünften Lauf keiner dabei, aber an dem Tag hatte ein 12 Minuten Rennen nur 12 Minuten und 48 Sekunden gedauert. Heute waren es 26 Minuten und 16 Sekunden. Das gibt ein wenig zu denken, würde es zumindest, aber ich war dabei und kann mir somit das Nachdenken ersparen. Hätte ich das gleich nach dem Zieleinlauf gesehen, dann wäre dieser Lauf in die Rubrik gefallen „schön ihn gefahren zuhaben aber der zählt nicht“! Wäre im Laufe des Fun-Cup nicht das erste Mal gewesen. Im Grunde haben wir länger wegen Chaos gewartet als wir gefahren sind.
Die Ursachen sind bekannt, einfach zu viel von allem. Zu viel Speed, zu viel Brechstange, zu viele Fehler aber zu wenig Konzentration und Rücksicht. Aus diesem Grund hat auch nicht der schnellste Wagen gewonnen, sondern der konstanteste Fahrer im Feld. Abflüge kosten Zeit, nicht nur Rennzeit sondern vor allem Rundenzeit. Es macht mehr Sinn fünf Zehntel langsamer zu fahren als alle 10 Runden die Strecke zu verlassen. Wären bei diesem Rennen Einsetzer vorhanden gewesen, würde das Ergebnis bei weitem nicht so aussehen wie es dort oben steht. Dank Chaos verliert man quasi fast nichts und da liegt das eine, große Problem. Trotz Fehlern folgt meist keine Bestrafung in dem Sinne von Verlust an Metern oder Positionen. Das bedeutet im Umkehrschluss, der Lerneffekt ist sehr niedrig bis nicht vorhanden und das macht sich leider bemerkbar.
Ich weiß, das Fazit fällt sehr kritisch aus, aber aus Kritik kann man Lernen, wenn man möchte. Vielleicht wird sich auch teilweise zu viel auf die Haftverstärker im Unterboden verlassen. Und obwohl wir es schon oft genug gesagt haben, kommt jetzt nochmal der Hinweis: „Je stärker die Magnetkraft ist, desto schmaler wird der Grat zwischen Haftung und Abflug!„.