Die BTM: Halbzeit, eine kleine Zusammenfassung
Der vierte Lauf der BTM ist vorbei und damit auch die erste Hälfte des Cups. Vielleicht Zeit um Alles etwas zusammengefasst zubetrachten. Vieles fällt einem nicht sofort ins Auge, immerhin liegen zwischen jedem Lauf drei Wochen, zwischen denen auch das normale Training weitergeht.
Wenn man sich aber die Diagramme zum Cup genauer betrachtet, fällt auf das sich die Rennen während des Cups verändert haben und zwar im Positiven Sinne – außer einer Ausnahme. Es ist mittlerweile mehr Bewegung drin als in den ersten beiden Rennen! Die ersten Rennen waren eher statisch. Wer beim Start die Pole hatte – war auch der erste im Ziel; auch die anderen Positionen hatten sich kaum verändert – wenn überhaupt.
Der erste Lauf


Die beiden oberen Bilder aus dem ersten Lauf verdeutlichen es ganz gut, gerade bei dem linken Diagramm ist es sehr gut erkennbar – ein statischer Rennablauf und ein großer Unterschied bei der Rundenanzahl nach 45 Minuten Rennzeit. Sicherlich hatten hier die „alten Hasen“ einen enormen Vorteil. Motorentausch und Optimierungen sind halt auch eine Sache der Erfahrung.
Der zweite Lauf


Auch der zweite Lauf bildet ein ähnliches Diagramm ab wie der Erste. Es gab zwar mehr Veränderungen zu Beginn der Rennen, aber ab dem ersten drittel war es damit vorbei. Die Positionen waren schon ausgefahren und der jeweilige Vorsprung so groß, dass selbst ein Tankstopp den zeitlichen Puffer nicht mehr auffressen konnte.
Der dritte Lauf


Ganz anders der dritte Lauf, nur drei Wochen später. Ich muss auch sagen, dass es für meinen Geschmack der bisher Beste war. Viele Positionswechsel und Spannung über beide Gruppen hinweg. Besonders das zweite Rennen (rechtes Bild) bot einige Überraschungen. Viel Fairness, wenig Fehler und ein technisches Problem, sonst hätten drei Fahrer um die Spitze gekämpft.
Es gab aber auch eine neue Erfahrung: wenn der Magnet falsch drin sitzt – fährt man weit hinter der Konkurrenz – ebenso verhält es sich mit schlechten Reifen.
Der vierte Lauf


Diesen Lauf fasse ich mal ganz kurz so zusammen, eine kleine Katastrophe. Die Fahrzeuge waren sehr gut eingestellt, die Zeiten im Qualifying nah beieinander. Die Einsetzer nicht immer voll bei der Sache und auf der Strecke reichte das Portfolio von Anschubsen in der Box über Blocken und massig Querstehen (ebenfalls Blocken) bis hin zum Rausschießen und andere Fahrzeuge meterweit querstehend über die Strecke schieben!
In Farbe und Bunt schaut das ganze gut aus, wie es in der Praxis zu den Verschiebungen kam allerdings nicht mehr. Da kamen bei dem einen oder anderen ein paar Emotionen hoch und nicht gerade die guten. Sei es drum, der Lauf ist vorbei. Ich hoffe nur das beim fünften Lauf wieder mehr Umsicht und Vernunft die Oberhand behält, dann wird der sehr wahrscheinlich so gut wie Lauf drei!